Rosdorf | Göttingen

LUBACH AUEN

HANKUNFT | Denstorf Lageplan Wohnen am Wasserkamp

Neues Wohnquartier am Kampweg: Klimafreundliches Wohnen am Luhbach

Auf einer innerörtlichen landwirtschaftlichen Fläche am Kampweg in Rosdorf ist ein neues, modernes Wohnquartier geplant, welches der hohen Nachfrage nach Wohnbauland in der Gemeinde Rosdorf nachkommt. Das Wohnquartier wird über eine Ringstraße mit zwei Zufahrten vom Kampweg erschlossen. Entlang dieser Ringstraße entwickelt sich die Bebauung, die sich durch eine Mischung aus Mehrgeschosswohnungsbau, Doppel- und Reihenhäusern und einem Wohn- und Geschäftshaus auszeichnet. Eingefasst wird das Quartier nördlich durch den Kampweg, östlich durch die Ortsfeuerwehr, südlich durch den Luhbach mit angrenzendem Grünbereich und Radweg und westlich durch das Altenhilfezentrum Johannishof.
In enger Abstimmung mit der Gemeinde Rosdorf erfolgte die Konzeptionierung des Wohnquartiers, auf dessen Grundlage die 5. Änderung des B-Plans Nr. 031 „Kampweg“ erfolgte. Die Gemeinde Rosdorf begrüßt das geplante Vorhaben.

Die Wärmeversorgung des Wohnquartiers ist C0²-neutral und erfolgt über den Anschluss an das Nahwärmenetz der Firma Biogas Göttingen GmbH & Co. KG.
Das in dem gesamten Quartiers anfallende Regenwasser wird in einer zentralen, naturnah gestalteten Regenwasserrückhaltung im Südwesten des Wohnquartiers zurückgehalten, vorgereinigt und gedrosselt in den Luhbach eingeleitet. Es ist keine Einleitung von Regenwasser in die Kanalisation erforderlich. Durch die Rückhaltung entsteht keine zusätzliche Belastung für den Luhbach.

Projektcharakteristika

C02-neutrale Wärmeversorgung

HANKUNFT | Ikon KfW 40

Wohnquartier auf 20.000 m²

Naturnahe Lage am Luhbach

Reihen, Doppel- und Mehrfamilienhäuser

HANKUNFT | Wohnraum für alle Generationen in Garbsen | Visualisierung Platzfassade

KLIMASCHUTZ UND NACHHALTIGKEIT

 

Energiestandard KfW 40 zur CO2-Einsparung

 

Die Wohngebäude werden im KfW 40 Energiestandard ausgeführt. Das bedeutet, dass die Gebäude nur rund 40% der Energie eines herkömmlichen Gebäudes benötigen, was sich in den deutlich reduzierten Betriebskosten und dem verringerten ökologischen Fußabdruck wiederspiegelt.

Die klimaneutrale Wärmeversorgung über Luft-Wärmepumpen, unterstützt durch den Strom der PV-Anlagen auf den Dächern, sowie nachhaltige Materialien wie die Holzfassade, runden das energetische Gesamtkonzept ab.

Mit dem hohen energetischen und baulichen Standard investieren wir in zukunftsweisende Bauqualität, die langfristig Kosten senkt, den Komfort erhöht und Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft übernimmt.

​Klimatolerante Pflanzen und große Grünflächen

Alle Dachflächen werden intensiv begrünt und große Bereiche werden mit Photovoltaik-Anlagen bestückt. Das hat eine Reihe von Vorteilen, die alle unmittelbar auf den Umweltschutz einzahlen: Die Dachflächen speichern aufkommendes Regenwasser und leiten dieses verzögert in die Kanalisation ein, bzw. lassen es in großen Teilen auf dem Grundstück versickern. Dachflächen erwärmen sich weniger, weil Verdunstungskälte sie im Sommer kühlen. Auf diese Weise wird der Wirkungsgrad der Photovoltaikanlagen sichergestellt und das „Kleinklima“ am Gebäude verbessert.

Die Innenhöfe werden mit Eichen und in Gebäudenähe mit schlanken Säulenhainbuchen bepflanzt. Kleinere Bäumen wie Felsenbirne und Zierkirsche gliedern umliegende Freiflächen rings um die Gebäude. Alle gewählten Baumarten tolerieren die sich stark wandelnden Klimabedingungen, kletternde Pflanzen begrünen Teile der Fassaden an den Laubengängen. Zwei Streifenpflaster sichern die Zufahrt in die Garagen der Stadthäuser, die umliegenden Flächen sind Rasen oder offene Beete. Offene Grünflächen und Bäume senken die Temperaturen in den Sommermonaten – helle Straßenbeläge und Fassaden unterstützen sie dabei.